Konfliktgestalt - Lass uns reden

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Konfliktgestalt

Konflikte

So viele Lebewesen es auf dieser Welt gibt, ebenso viele Stile des Streits gibt es. Wir alle unterliegen in unserem Leben verschiedenen Einflüssen

  • aus vererbten Genen,

  • aus dem Familienumfeld mitgegebenen Traditionen,

  • individuellen sozialen Erfahrungen (etwa aus Kindergarten, Schule, Freundschaften und Rivalitäten, Berufsleben),

  • höchst persönlichen Erlebnissen wie Liebe, Schmerz, Trauer, Freude, Erfolge und Niederlagen

  • und vielem mehr.

Aus dieser Mischung entwickeln wir jede beziehungsweise jeder für sich einen individuellen Stil zu streiten: Flucht, Vernichtung, Unterwerfung, Delegation, Kompromiss und Konsens sind da die auffälligsten Musterkategorien zur Konfliktlösung, die wir immer und immer wieder anwenden da wir von ihnen erwarten, uns am besten zu schützen vor weiteren persönlichen Verletzungen. In Unterstufen verhalten wir uns dabei jeweils eher zielgerichtet oder kreativ, eher destruktiv oder harmonisierend, eher einflussnehmend oder zurückhaltend, eher gefühlskalt oder gefühlsüberschwemmt. Jedes entwickelte Muster scheint dabei seine Vorzüge zu haben, und dennoch raubt jedes der Muster bei Anwendung einen großen Teil der Selbstbestimmtheit.
Die Konfliktgestalt äußert sich auch in Form von Machtverhältnissen untereinander; je ausgeprägter das Ungleichgewicht ist, desto mehr werden Konflikte ausbrechen, die eine Wiederherstellung der Balance bewirken sollen gleicht einer Revolution eines unterdrückten Volkes oder einer Meuterei auf einem mit Repressalien geführten Schiff. Das ständige Bestreben des Lebens nach Machtausgewogenheit wird in der Philosophie gerne mit Appollon und Dionysos beziehungsweise Yin und Yang umschrieben.

 
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