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Haltung

Mediation

Meine Haltung als Mediator ist geprägt von wertschätzender Offenheit allen Lebewesen gegenüber. Es gibt viele Wahrheiten zu verschiedenen Wahrnehmungen und ich sehe mich daher weder in der Lage, einzelne Standpunkte als falsch oder unwahr zu qualifizieren, noch halte ich das für hilfreich. Wenn mir das Vertrauen geschenkt wird, in einem Konflikt zu einer eigenverantwortlichen Lösung begleiten zu dürfen, so werde ich das stets aus einer von konstruktiver Neugier getragenen Haltung heraus machen, welche alle Formen von Wahrheit anerkennt. Getragen bin ich dabei unter anderem von der Überzeugung, dass sich jedes Lebewesen Fairness verdient hat und es im alleinigen Urteil des beziehungsweise der Einzelnen liegt, was als fair empfunden wird.

Mit Mediation stelle ich einen Verhandlungsrahmen zur Verfügung, welcher nicht nur dem Austausch von Argumenten dient, sondern stark auf Bedürfnisse und Interessen abstellt. Dies bedeutet meist, dass Gefühle eine zentrale Rolle spielen. Mit gelebtem Einfühlungsvermögen, der so genannten Empathie, werde ich dabei allen Konfliktparteien gleichermaßen zugewandt sein und darauf achten, dass die Würde des Einzelnen geachtet wird.  

Aus einer starken Selbstreflexion heraus verfüge ich über die Möglichkeit, eigene Empfindungen zu einem von Mediandinnen und Medianden vorgebrachten Thema abzugrenzen von meinen Wahrnehmungen.   

Ich setze dabei verschiedene Techniken ein, die im Einzelfall hilfreich erscheinen. Dies sind in erster Linie Kommunikationstechniken, aber auch psychosoziale Hilfestellungen. Mediation ersetzt allerdings weder eine allenfalls angezeigte Psychotherapie, noch eine rechtsanwaltliche Beratung. Darauf weise ich deutlich hin und behalte mir auch das Recht vor, eine Mediation zu unterbrechen oder auch abzubrechen, wenn ich der Überzeugung bin, dass eine Therapie oder eine rechtsfreundliche Beratung unabdingbar ist für das Erreichen einer eigenverantwortlichen Lösung zwischen den Mediandinnen und Medianden.

Einen zentralen Punkt meiner Arbeit bildet die Herstellung einer Balance in verschiedenen Metaebenen zwischen den Mediandinnen und Medianden, um einen allfällig erforderlichen Machtausgleich herzustellen; etwa auch zwischen den emotionalen und rationellen Anteilen im Konfliktverhalten.

Mein Motto lautet in der Mediation: was vom Herzen kommt, ist gut; daher ist meine Haltung allen Mediandinnen und Medianden gegenüber gleichermaßen von Herzensnähe getragen, auf welcher aufbauend ich jene kommunikationswissenschaftlichen und soziotherpeutischen Instrumente einsetze, welche ich auf Grundlage meiner universitären Aus- und Weiterbildung sowie meiner Erfahrung für das eigenverantwortlich verfolgte Ziel der Mediandinnen und Medianden als hilfreich erachte.

 
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